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Der Schlüssel zum Land des Lebens

Schlüssel 1 red. Titelvorschlag_web
Das Land des Lebens ist ein begehrter, wunderschöner Ort.
Eine Tür ermöglicht den Zugang zu diesem Land und mit verschiedenen Methoden
versuchen die Tiere, die Tür zu öffnen.
Zusätzlich startet die Schlange ein Ablenkungsmanöver.
Ob sie es trotzdem schaffen, erfahren Sie hier.....
Der Schlüssel zum Land des Lebens
oder: “Ganz einfach!“

Text und Bilder von Birgit Steinert


BILD_1
Wunderbar, wunderschön, einfach herrlich ist es im Land des Lebens.
Kennst Du es?

Dort gibt es für alle Tiere genügend zu essen und zu trinken.
Frisches, klares Quellwasser fließt hindurch und
überall wachsen köstliche Früchte.
Das Land ist unvorstellbar groß und schöne Blumen wachsen,
wohin man nur blickt.
Es gibt eine Tür, durch die man in das Land des Lebens kommt.
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BILD_2
Die Tiere stehen ratlos vor der Türe und fragen sich,
wie sie hineinkommen können.

Möchtest Du ihre Namen erfahren?
Da ist das Lama im Pyjama, Ameise und B-Meise, Tara der Ara,
Clemens der Frosch, Clementine die Ente, die Schnecke Henriette
und viele mehr.
Aber was ist denn das?
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BILD_3
Ein Schlüssel, der laufen kann?
Erst jetzt bemerken die anderen Tiere die beiden Ameisen,

die mühsam einen großen Schlüssel zur Tür schleppen.
Sie sind zwei tüchtige Gesellen.
Immer, wenn es etwas zu tun gibt oder ein Problem zu lösen ist,
sind sie als erste zur Stelle.
Doch leider passt ihr Schlüssel nicht ins Schlüsselloch.
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BILD_4
„Ach, ihr Armen! Was rackert ihr euch so ab?“
Hat da nicht jemand etwas gesagt?

Das ist doch ganz einfach!“
Der Schmetterling Schubidu in seiner wunderbaren Farbenpracht
kommt fröhlich dahergeflattert und dreht noch ein paar Runden
über den Köpfen der anderen.
Diese schauen ihm bewundernd zu.
Schubidu trägt ein winziges Schlüsselchen, das ihn bei seinen

Höhenflügen überhaupt nicht stört. Doch auch dieser Schlüssel
ist nicht der Richtige und Schubidu fliegt mit hängenden
Fühlern davon.
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BILD_5
Das Lama im Pyjama gähnt gelangweilt und legt sich nieder.
Die ganze Zeit über hat es den anderen zugeschaut und sagt zu sich selbst:

Ich lasse die anderen machen! Das ist mir zu anstrengend. Da halte ich lieber noch ein kleines Schläfchen und falls sie die Türe doch aufkriegen, schlüpfe ich schnell
mit hinein.“
Dann gähnt das Lama nochmals genüsslich und schläft ein.
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BILD_6
Die Tiere, die alle vor der Türe zum Land des Lebens stehen,
sind sehr ratlos und mutlos geworden.

Henriette die Schnecke macht sich ganz langsam auf den Heimweg.
Tara der Ara lässt die Flügel und Clementine, die kleine Ente, den Kopf hängen.
Sie glauben nicht mehr, dass sie jemals ins Land des Lebens gelangen werden.
Es wird wohl nie klappen, quak, quak,“ meint Clementine mir ihrer Eierschale
auf dem Kopf.
Doch plötzlich erschrecken alle, weil sie ein lautes Gebrüll hören.
Was ist denn das?
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BILD_7
„WWWWWWWWWWWWAAAAAUUUUU!!!!!!!!“
Da steht auch schon der König der Tiere, der Löwe, vor ihnen.

Man nennt ihn auch „König Lauthals“, denn wenn man ihn nicht sieht,
dann hört man ihn.
Alle sind sehr beeindruckt.
Was! Ihr schafft es nicht, diese Tür zu öffnen? HA HA, das ist ja lächerlich!
Na klar, so klein und schwach, wie ihr alle seid, klappt das nie!
Schaut mich an, wie stark und kräftig ich bin! Ich werde die Türe einrennen!“
brüllt König Lauthals.
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BILD_8
Erhobenen Hauptes schüttelt der Löwe stolz seine Mähne und brüllt nochmals aus
voller Kehle:

WWWWWWWWWAAAAAAAAUUUU!!!!!!“
Alle sind wieder sehr beeindruckt. Dann nimmt er Anlauf und mit gewaltiger Kraft
Rast er gegen die Tür zum Land des Lebens.
WUMMMM!“
Es gibt einen lauten Knall, aber – es tut sich nichts!
Die Türe bleibt zu.
Na ja, dann versuche ich es vielleicht morgen noch mal, ich bin heute eben nicht
in Form,“ sagt König Lauthals entschuldigend und trottet hinkend davon.
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BILD_9
„Ich habe eine Idee!“
Eine Idee? Wer hat hier denn eine Idee?

Alle drehen sich neugierig um, aber da ist nichts zu sehen.
Wer war denn das?“ fragt Clemens, der Frosch mit dem großen
blauen Hut.
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BILD_10
Marion, das Chamäleon hatte die ganze Zeit über unbemerkt auf einem Baum gehockt und alles mit angesehen und angehört.
Erst als Marion näher kommt, wird sie von den anderen Tieren erkannt.

„Ach du bist es!“ rufen alle erleichtert, denn es war ihnen schon etwas mulmig
geworden.
Marion, das Chamäleon kann seine Hautfarbe der Umgebung anpassen, so dass

das Tier nicht gleich gesehen wird.
Dies kann sehr nützlich sein, zum Beispiel als Schutz vor Feinden.
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BILD_11
„Ich könnte mich doch auf die Türklinke setzen – keiner würde mich erkennen –
So kann ich ungehindert durch das Schlüsselloch schauen, an der Tür

Lauschen und sogar beobachten, ob jemand herauskommt.
So erfahren wir vielleicht, wie wir ins Land des Lebens kommen können.“
So lautet also Marions Vorschlag.
Gute Idee!“ rufen alle begeistert. Sogar Henriette, die Schnecke, hat
inzwischen wieder umgedreht und will zusehen, was passiert.
„Am besten, ihr versteckt euch alle!“ empfiehlt Marion.
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BILD_12

Da waren schon alle hinter Steinen, Büschen und auf Bäumen verschwunden.

Kannst Du die Tiere noch sehen?
Und Marion, das Chamäleon sitzt lange, lange Zeit auf der Türklinke
in der Tarnfarbe der Türe, ohne dass irgend etwas passiert.
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In der Zwischenzeit hatte sich die Schlange ganz leise genähert.
Sie schleicht sich in die Verstecke der Tiere und flüstert

Jedem einzelnen ganz leise etwas ins Ohr:
Warum verschwendest du hier deine Zeit? Komm mit, ich zeige dir
eine andere Tür, durch die du ins Land des Lebens kommen kannst!“
Die Tiere merken gar nicht, woher diese Stimme kommt, aber
Plötzlich scheint alles ganz einfach….
Sie haben nun das lange Warten und Ausprobieren satt und denken
Gar nicht weiter nach.
Jeder folgt der Schlange.
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BILD_14
In die angespannte Stille hinein ist erst leise, dann immer lauter ein
Fröhliches Pfeifen zu hören.

Wer kommt denn da?
Das Pfeifen hört plötzlich auf.
Was macht ihr denn da?“
Strolch, der Molch, ist ein fröhlicher, unauffälliger Geselle und kann
Überhaupt nicht verstehen, was die anderen Tiere hier machen.
Sie geben ein lustiges Bild ab, wie sie der listigen Schlange hinterherschleichen.
Clemens geht vor Schreck glatt der Hut hoch, als er den Molch sieht.
Marion, das Chamäleon verliert den Halt und fällt von der Türklinke.
Sogar das Lama im Pyjama öffnet seine verschlafenen Augen.
Die Schlange, jedoch, ist schon längst verschwunden.
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BILD_15

Clementine ist die Erste, die wieder Worte findet:

Wir wollten ins Land des Lebens aber die Tür ist zu
und wir wissen nicht, wie wir hineingelangen können.
Da hat uns jemand den Tipp gegeben, dass es noch eine
Andere Tür gibt…“
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BILD_16
Da muss Strolch erst mal herzhaft lachen.
Hier wohnt mein bester Freund, den wollte ich gerade besuchen.
Und ich weiß, dass er euch alle eingeladen hat. Habt ihr das nicht gelesen?
Habt ihr das nicht gehört?
Die Tür ist überhaupt nicht verschlossen!“
Strolch geht zur Türe zum Land des Lebens und klopft an.
Und was passiert?
Sofort wird die Tür geöffnet und Strolch geht mit seinen Freunden hinein.
GANZ EINFACH!“
tönt es einstimmig von der Gruppe ganz erstaunter Tiere.
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Nachwort

Die Bibel erzählt uns vom „Land des Lebens“.
Jesus nennt es auch das „Reich Gottes“.

Er selbst ist die Tür (Johannes 10,9). Der himmlische Vater lädt alle
Menschen ein, in sein Reich zu kommen und jeder, der anklopft an
Die Tür zum „Land des Lebens“ wird eingelassen (Matthäus 7, 7+8).
Wo ist dieses Land zu finden?
Es ist überall dort, wo Jesus wohnt.
Er wohnt da, wo Menschen an ihn glauben, ihm vertrauen, ihn lieben
Und eine Freundschaft zu ihm pflegen.
Wer das möchte, tritt ein in das „Reich Gottes“, das in diesem Leben beginnt
Und im „ewigen Leben“ seine Fortsetzung findet.
Das ist „GANZ EINFACH!“
Leider versuchen viele Menschen mit eigener Anstrengung diese Tür zum
Vater zu öffnen. Dadurch wird alles sehr kompliziert.
Doch unsere Arbeit (die Ameisen), unser Ansehen (der Löwe), unsere Frömmigkeit
Oder unsere Gaben (der Schmetterling), unsere Gleichgültigkeit (das Lama)
Oder unsere Anpassungsfähigkeit (das Chamäleon) schaffen es nicht.
Es geht nur, wenn wir Jesus kennen und lieb haben.
Wie das Leben im „Reich Gottes“ aussieht, kannst Du in der Bibel im
Neuen Testament nachlesen (z.B. Johannes 10, 10).
TRITT EIN!!